Faulheit

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Jakob Matham, Kupferstich einer der sieben Todsünden: Acedia (um 1600)

Faulheit oder Trägheit (lat. Acedia, aus griech. ἀκήδεια „Sorglosigkeit, Nachlässigkeit, Nichtsmachenwollen“ von κῆδος „Sorge“) besteht in dem mangelnden Willen tätig zu werden. Nach römisch-katholischer Lehre gilt namentlich die Trägheit des Herzens als eines der sieben Hauptlaster.

Thomas von Aquino nennt (nach Gregorius) folgende sechs „Töchter der Acedia“ (filiæ acediæ)[1]:

  • malitia (Bosheit)
  • rancor (Groll, Auflehnung)
  • pusillanimitas (Kleinmütigkeit)
  • desperatio (Verzweiflung)
  • torpor circa præcepta (stumpfe Gleichgültigkeit gegenüber den Geboten bzw. Vorschriften)
  • vagatio mentis circa illicita (Schweifung des Geistes in Richtung des Unerlaubten)

Weblinks

Commons: Faulheit – Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema

Einzelnachweise

  1. Summa theologica IIa-IIæ q.35 art.4 ad 2