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(== Beschreibung == Importing file)
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Die '''Ursprache''' der [[Menschheit]] wurde nach [[Rudolf Steiner]]  vornehmlich in der [[Atlantische Zeit|atlantischen Zeit]] ausgebildet. Sie lebte im [[Astralleib]] und war noch ganz eins mit dem [[Gefühl]]s- und [[Denken|Gedankenleben]]. Heute ''„ist der Gedanke mehr in das [[Ich]] hinaufgerutscht, die Sprache im astralischen Leib verblieben, und das Gefühl in den [[Ätherleib]] hinuntergerutscht...“'' {{Lit|{{G|282|64}}}} Von den heutigen Sprachen steht das [[Hebräisch]]e am ehesten der ursprünglichen Universalsprache nahe {{Lit|{{G|174|275}}}}.
== Beschreibung ==
 
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== Beginn der Sprachentwicklung in der lemurischen Zeit ==
Vorbereitet wurde die Entwicklung der [[Sprache]] in der [[Lemurische Zeit|lemurischen Zeit]]. Bei der Erziehung der [[Mann|Männer]] wurde damals vor allem der [[Wille]] gestählt. Bei den [[Frau]]en wurden die [[Phantasie]]kräfte geschult, indem sie sich dem Erlebnis der Naturgewalten hingaben. Aus diesen zunächst nur vorüberhuschenden Erlebnissen entwickelten sich zuerst bei den Frauen anfänglich das [[Gedächtnis]] und ein erstes Unterscheidungsvermögen für [[gut]] und [[böse]]. Geführt von hohen geistigen Wesenheiten wurde gegen Ende der lemurischen Zeit zunächst ein kleiner Teil der Menschheit ausgewählt, um das atlantische Zeitalter vorzubereiten. Den Frauen kam dabei eine wichtige Rolle zu, den sie verstanden die Zeichen der Natur durch ihr erwachendes [[Vorstellung]]sleben zu deuten.
 
<div style="margin-left:20px">
"Bei ihnen mußte man Rat
holen, wenn man die Zeichen der Natur deuten wollte.
Die ganze Art ihres Seelenlebens war aber noch eine
solche, die beherrscht war von den «geheimen* Seelenkräften
des Menschen. Man trifft die Sache nicht ganz,
aber annähernd, wenn man von einem somnambulen Anschauen
dieser Frauen spricht. In einem gewissen höheren
Träumen enthüllten sich ihnen die Geheimnisse der Natur
und erflossen ihnen die Antriebe zu ihrem Handeln. Alles
war für sie beseelt und zeigte sich ihnen in seelischen
Kräften und Erscheinungen. Sie überließen sich dem geheimnisvollen
Weben ihrer seelischen Kräfte. Das, was
sie zu ihren Handlungen trieb, waren «innere Stimmen»
oder das, was Pflanzen, Tiere, Steine, Wind und Wolken,
das Säuseln der Bäume und so weiter ihnen sagten.
Aus solcher Seelenverfassung erstand das, was man
menschliche Religion nennen kann. Das Seelenhafte in
der Natur und im Menschenleben wurde allmählich verehrt
und angebetet. Einzelne Frauen gelangten zu besonderer
Vorherrschaft, weil sie aus besonderen geheimnisvollen
Tiefen heraus zu deuten wußten, was in der Welt
enthalten ist.
 
So konnte es kommen, daß bei solchen Frauen das,
was in ihrem Innern lebte, sich in eine Art Natursprache
umsetzte. Denn der Anfang der Sprache liegt in etwas,
was dem Gesänge ähnlich ist. Die Kraft des Gedankens
setzte sich in die hörbare des Lautes um. Der innere
Rhythmus der Natur erklang von den Lippen «weiser»
Frauen. Man versammelte sich um solche Frauen und
empfand in ihren gesangartigen Sätzen die Äußerungen
höherer Machte. Der menschliche Gottesdienst hat mit
solchen Dingen seinen Anfang genommen. — Von einem
«Sinn» in dem Gesprochenen kann für die damalige Zeit
nicht die Rede sein. Man empfand Klang, Ton und
Rhythmus. Man stellte sich dabei nichts weiter vor, sondern
sog die Kraft des Gehörten in die Seele. Der ganze
Vorgang stand unter der Leitung der höheren Führer.
Sie hatten in einer Art, über welche jetzt nicht weiter
gesprochen werden kann, Töne und Rhythmen den
«weisen» Priesterirmen eingeflößt. So konnten sie veredelnd
auf die Seelen der Menschen wirken. Man kann
sagen, dass in dieser Art überhaupt erst das eigentliche
Seelenleben erwachte.
 
Die Akasha-Chronik zeigt auf diesem Gebiete schöne
Szenen. Es soll eine solche beschrieben werden. Wir sind
in einem Walde, bei einem mächtigen Baum. Die Sonne
ist eben im Osten aufgegangen. Mächtige Schatten wirft
der palmenartige Baum, um den ringsherum die anderen
Bäume entfernt worden sind. Das Antlitz nach Osten
gewendet, verzückt, sitzt auf einem aus seltenen Naturgegenständen
und Pflanzen zurechtgemachten Sitz die
Priesterin. Langsam, in rhythmischer Folge strömen von
ihren Lippen wundersame, wenige Laute, die sich immer
wiederholen. In Kreisen herum sitzt eine Anzahl Männer
und Frauen mit traumverlorenen Gesichtern, inneres Leben
aus dem Gehörten saugend. — Noch andere Szenen
können gesehen werden. An einem ähnlich eingerichteten
Platze «singt» eine Priesterin ähnlich, aber ihre Töne
haben etwas Mächtigeres, Kräftigeres. Und die Menschen
um sie herum bewegen sich in rhythmischen Tänzen.
Denn dies war die andere Art, wie «Seele» in die Menschheit
kam. Die geheimnisvollen Rhythmen, die man der
Natur abgelauscht hatte, wurden in den Bewegungen der
eigenen Glieder nachgeahmt. Man fühlte sich dadurch
eins mit der Natur und den in ihr waltenden Mächten." {{Lit|{{G|011|67ff|66}}}}
</div>
 
== Die Sprachentwicklung in der atlantischen Zeit ==
 
<div style="margin-left:20px">
"Aus der Geisteswissenschaft ist bekannt, daß in den alten
Zeiten, namentlich in der atlantischen Zeit, so etwas wie
eine Art menschlicher Ursprache vorhanden war, eine Art
von Sprechen, welche über die ganze Erde hin ähnlich war,
weil «Sprechen» in jenen Zeiten viel mehr aus dem Innersten
der Seele kam als heute. Das kann schon aus folgendem
entnommen werden. In den atlantischen Zeiten empfanden
die Menschen alle äußeren Eindrücke so, daß die Seele,
wenn sie etwas Äußeres ausdrücken wollte mit einem Laut,
gedrängt wurde zu einem Konsonanten. Was also im Räume
vorhanden war, drängte dazu, konsonantisch nachgeahmt
zu werden. Das Wehen des Windes, das Rauschen der Wellen,
das Geschütztsein durch ein Haus empfand man und
ahmte es nach durch Konsonanten. Was man dagegen
innerlich erlebte an Schmerz oder Freude, oder auch, was
ein anderes Wesen empfinden konnte, das ahmte man nach
im Vokal. Daraus kann man sehen, daß die Seele im Sprechen
zusammenwuchs mit den äußeren Vorgängen oder Wesenheiten.
 
Aus der Akasha-Chronik ergibt sich das folgende.
Einer Hütte, die sich nach der alten Art über eine Familie
wölbte und dieser Schutz und Schirm gab, näherte sich zum
Beispiel ein Mensch, beobachtete die Hütte in der Art, wie
sie sich wölbte als Form räumlich über der Familie. Das
schützende Sichwölben der Hütte drückte er durch einen
Konsonanten aus, und daß darinnen Seelen in Leibern sich
wohl befinden — was er mitfühlen konnte -, drückte er
durch einen Vokal aus. Da entstand der Gedanke: «Schutz»,
«Schutz habe ich», «Schutz über menschlichen Leibern».
Dieser Gedanke ergoß sich dann in Konsonanten und Vokale,
die nicht anders sein konnten, als sie waren, weil sie
eindeutig ein unmittelbarer Abdruck des Erlebnisses waren.
Das war über die ganze Erde hin so. Es ist kein Traum,
daß es eine menschliche «Ursprache» gegeben hat. Und in
einem gewissen Sinne verstehen die Eingeweihten aller Völker
noch nachzuempfinden diese Ursprache. Ja, in allen
Sprachen sind gewisse Lautanklänge, die nichts anderes sind
als Reste dieser menschlichen Ursprache." {{Lit|{{G|015|44ff}}}}
</div>
 
== Differenzierung der Sprachen in der nachatlantischen Zeit ==
 
Durch den Einfluss [[luziferisch]]er [[Engel]]wesenheiten, die auf dem [[Alter Mond|alten Mond]] nicht ihr volles Entwicklungsziel erreicht haben, begann sich die Ursprache in einzelne Volkssprachen zu differenzieren.
 
<div style="margin-left:20px">
"Diese Sprache ist angeregt in der menschlichen Seele
durch die Inspiration der übermenschlichen Wesenheiten,
der wahren Vorgänger der Menschen, die ihre Entwickelung
auf dem Monde vollendet hatten. Man kann nun daraus
sehen: Wenn es bloß diese Entwickelung gegeben hätte, so
würde das ganze Menschengeschlecht im Grunde genommen
eine große Einheit geblieben sein; über die ganze Erde hin
würde man einheitlich gesprochen und gedacht haben. Die
Individualität, die Mannigfaltigkeit hätte sich nicht ausbilden
können - und damit auch nicht die menschliche Freiheit.
Daß der Mensch eine Individualität werden konnte,
dazu mußten Spaltungen in der Menschheit eintreten. Daß
in den verschiedensten Gegenden der Erde die Sprachen
verschieden wurden, das rührt von der Arbeit solcher Lehrer
her, in denen eine luziferische Wesenheit inkarniert war.
Je nachdem diese oder jene - zurückgebliebene - Engelwesenheit
bei diesem oder jenem Volke inkarniert war,
konnte sie in dieser oder jener Sprache die Menschen unterweisen.
Also die Fähigkeit, eine besondere Sprache zu sprechen,
führt bei allen Völkern zurück auf das Vorhandensein
solcher großen Erleuchter, die zurückgebliebene Engelwesen
waren und weit höher standen als die Menschen ihrer
unmittelbaren Umgebung. Die Wesen, die zum Beispiel geschildert
werden als die ursprünglichen Heroen der griechischen
oder sonstigen Völker, die in menschlicher Gestalt
wirkten, das sind solche, in denen eine zurückgebliebene
Engelwesenheit inkarniert war. Man darf also diese Wesenheiten
durchaus nicht etwa bloß als «böse» Wesenheiten
bezeichnen. Im Gegenteil. Sie haben den Menschen das gebracht,
was sie über den ganzen Erdball hin zu freien Menschen
vorbestimmt hat, was dasjenige differenzierte, das
sonst ein gleichförmiges Ganzes über die ganze Erde hin
gebildet hätte. So ist es bei den Sprachen, so ist es in vielen
Gebieten des Lebens. Die Individualisierung, die Differenzierung,
die Freiheit - können wir sagen - kommt von diesen
Wesenheiten, die zurückgeblieben waren auf dem
Monde. Zwar war es die Absicht der weisen Weltenführung
- so könnte man sagen —, alle Wesenheiten in der planetarischen
Entwickelung bis zu ihrem Ziele zu bringen; aber
wenn dies in unmittelbarer Art geschähe, so würden gewisse
Dinge nicht erreicht. Es werden gewisse Wesenheiten in
ihrer Entwickelung zurückgehalten, weil diese eine besondere
Aufgabe in dem Werdegang der Menschheit haben." {{Lit|{{G|015|46f}}}}
</div>
 
=== Die babylonische Sprachverwirrung ===
 
Die Differenzierung in einzelne Volkssprachen schritt zur Zeit der ersten [[Hochkultur]]en rasch voran. Die [[Babylonische Sprachverwirrung]], die in der [[Wikipedia:Bibel|Bibel]] als Strafe für den anmaßenden [[Turmbau zu Babel]] erwähnt wird, ist ein Bild dafür.
 
{{Zitat|1 Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache.
2 Als sie nun nach Osten zogen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst.
3 Und sie sprachen untereinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und brennen! - und nahmen Ziegel als Stein und Erdharz als Mörtel
4 und sprachen: Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, damit wir uns einen Namen machen; denn wir werden sonst zerstreut in alle Länder.
5 Da fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, die die Menschenkinder bauten.
6 Und der HERR sprach: Siehe, es ist einerlei Volk und einerlei Sprache unter ihnen allen und dies ist der Anfang ihres Tuns; nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun.
7 Wohlauf, lasst uns herniederfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass keiner des andern Sprache verstehe!
8 So zerstreute sie der HERR von dort in alle Länder, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen.
9 Daher heißt ihr Name Babel, weil der HERR daselbst verwirrt hat aller Länder Sprache und sie von dort zerstreut hat in alle Länder.|1. Buch Mose|{{B|1 Mos|11|7-9|LUT}}}}
 
In der Sprachverwirrung wird der [[luziferisch]]e Einfluss deutlich, der den [[Mensch]]en in die Vereinzelung und in den [[Egoismus]] führt, was aber anderseits eine Voraussetzung für die Entfaltung der [[Individualität]] ist.
 
<div style="margin-left:20px">
"Je weiter man
zurückgeht in der Entwickelung, desto mehr findet man solche Sprachen,
die der gemeinsamen Ursprache ähnlich waren. Das, was erzählt
wird als Turmbau zu Babel, ist Symbolum für die Tatsache, daß es
wirklich eine Ursprache gegeben hat, und daß diese differenziert worden
ist in die einzelnen Volks- und Stammessprachen. Dadurch, daß
die gemeinsame Ursprache in die Volks- und Stammessprachen sich
differenziert hat, kommt sozusagen das Wort auf halbem Wege entgegen
der Einsamkeit des Gedankens. Es spricht nicht ein jeder
Mensch seine eigene Sprache - da würde die Sprache nicht ihren Sinn
haben -, sondern es sprechen nur Menschengruppen die gemeinsame
Sprache. Es ist also das Wort ein Mittelding geworden zwischen dem
einsamen Gedanken und der Ursprache. In der Ursprache gab es ein
bestimmtes Wort, das verstand man durch den Laut, den es hatte,
durch das, was es durch seinen Lautwert war. Man brauchte sich nicht
weiter konventionell über den Lautwert zu unterrichten, sondern man
fand in der Ursprache die Seele des Wortes. Das ist, wie gesagt, differenziert.
Und alles, was Absonderung bewirkt, wirkt auch dem Luzifer
in die Hände, so daß die Menschen, indem sie differenzierte Sprachen
sich bildeten, dadurch ein absonderndes Prinzip aufnahmen, das
heißt, sich in die Strömung hineinbegaben, die es Luzifer leicht macht,
den Menschen aus der allgemeinen Weltenordnung herauszuheben,
die schon vorbestimmt war, bevor Luzifer da war; also auf die Isolierinsel
den Menschen zu setzen, ihn abzusondern von dem übrigen fortschreitenden
Gang der Menschheitsentwickelung. So liegt im Element
der Sprache, des Wortes, ein mittlerer Zustand. Wenn das Wort das
geblieben wäre, was es hat werden sollen, wenn das Luziferische sich
nicht hergemacht hätte über das Wort, so würde das Wort dem von
Luzifer und Ahriman freien mittleren göttlichen Zustand entsprechen,
in dem der Mensch hinsegeln kann rein entsprechend der fortschreitenden
göttlich-geistigen Weltenordnung." {{Lit|{{G|147|93f}}}}
</div>
 
=== Das Hebräische steht der Ursprache noch nahe ===
 
Die [[hebräische Sprache]] hat noch viel vom Wesen der Ursprache in sich bewahrt. Mehr als andere Sprachen schöpft sie noch aus dem unmittelbaren [[seelisch]]en [[Erleben]].
 
<div style="margin-left:20px">
"Wenn man nämlich
immer weiter und weiter zurückgeht in den Sprachen, so merkt man,
daß man wirklich einmal kommen muß - wie es die okkulte Beobachtung
zeigt - zu einer menschlichen Ursprache, die den ganzen Erdkreis
umfaßte und die sich nur differenziert hat. Schon wenn man zum
Hebräischen - in dieser Beziehung ist die hebräische Sprache ganz
besonders merkwürdig - zurückgeht, merkt man in den Worten etwas
anderes als in den Worten Westeuropas. Die Worte des Hebräertums
sind viel weniger konventionell, sie haben sozusagen eine Seele, so
daß man ihren Sinn ihnen anfühlt; sie sprechen einem ihren notwendigen
Sinn aus, mehr als die westeuropäischen Sprachen. Je weiter man
zurückgeht in der Entwickelung, desto mehr findet man solche Sprachen,
die der gemeinsamen Ursprache ähnlich waren." {{Lit|{{G|147|93}}}}
</div>
 
== Der nathanische Jesus und die Ursprache ==
 
Der [[Nathanischer Jesus|nathanische Jesusknabe]], der sich zur Zeitenwende in [[Wikipedia:Bethlehem|Bethlehem]] erstmals in einem irdischen Leib [[Inkarnation|inkarnierte]], hatte noch einen natürlichen Zugang zur Ursprache. Und was darin an Herzinnigkeit lebte, konnte von seiner [[Maria (Mutter Jesu)|Mutter]] durch ihre tiefen Herzenskräfte verstanden.
 
<div style="margin-left:20px">
"... daß dieser Jesusknabe eine merkwürdige
Sprache zeigte, das ist etwas noch viel Interessanteres. Denn da müssen
wir auf etwas blicken, was ich auch in meiner Schrift über «Die
geistige Führung des Menschen und der Menschheit» erwähnt habe:
daß die Sprachen, die heute über die Erde verbreitet sind, die bei
den verschiedenen Volksstämmen auftreten, verhältnismäßig spät
innerhalb der Menschheitsentwickelung entstanden sind; ihnen aber
ging voraus, was man wirklich eine menschliche Ursprache nennen
könnte. Und die trennenden Geister der luziferischen und ahnmanischen
Welt sind es, die aus der Ursprache die vielen Sprachen in
der Welt gemacht haben. Die Ursprache ist verloren und kann heute
mit einem solchen Ich, das im Laufe der Erdentwickelung von Inkarnation
zu Inkarnation gegangen ist, von keinem Menschen zunächst
gesprochen werden. Jener Jesusknabe, der nicht durch menschliche
Inkarnationen gegangen war, bekam vom Ausgangspunkte der
Menschheitsentwickelung die Fähigkeit mit, nun nicht diese oder jene
Sprache, sondern eine Sprache zu sprechen, von der mit einem gewissen
Recht behauptet wird, daß sie nicht verständlich war für die
Umgebung, die aber durch das, was drinnen lebte an Herzinnigkeit,
von dem Mutterherzen verstanden wurde. Es wird damit auf ein
ungeheuer bedeutendes Phänomen bei diesem Lukas-Jesusknaben
hingewiesen." {{Lit|{{G|131|180f}}}}
</div>
 
==Literatur==
#Rudolf Steiner: ''Aus der Akasha-Chronik'', [[GA 11]] (1986), ISBN 3-7274-0110-9 {{Schriften|011}}
#Rudolf Steiner: ''Die geistige Führung des Menschen und der Menschheit'', [[GA 15]] (1987), ISBN 3-7274-0150-8 {{Schriften|015}}
#Rudolf Steiner: ''Von Jesus zu Christus'', [[GA 131]] (1988), ISBN 3-7274-1310-7 {{Vorträge|131}}
#Rudolf Steiner: ''Die Geheimnisse der Schwelle'', [[GA 147]] (1997), ISBN 3-7274-1470-7 {{Vorträge|147}}
#Rudolf Steiner: ''Zeitgeschichtliche Betrachtungen. Das Karma der Unwahrhaftigkeit – Zweiter Teil'', [[GA 174]] (1983), ISBN 3-7274-1740-4 {{Vorträge|174}}
#Rudolf Steiner: ''Sprachgestaltung und Dramatische Kunst'', [[GA 282]] (1981), ISBN 3-7274-2820-1 {{Vorträge|282}}
 
{{GA}}
 
[[Kategorie:Menschheitsentwicklung]] [[Kategorie:Sprache]]

Aktuelle Version vom 11. August 2022, 11:08 Uhr

Beschreibung

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