Diskursiv

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Das diskursive Denken ist die heute gebräuchlichste Form des Denkens. Als diskursiv (von lat. discurrere, auseinanderlaufen) oder sukzessiv (von lat. succedere „nachfolgen“, eigentlich „von unten nachrücken“, aus sub „unter“ und cedere „einhergehen“[1]) bezeichnet man ein Denken, das von einem bestimmten Begriff zu einem bestimmten anderen logisch fortschreitet und das ganze Gedankengebilde aus seinen Teilen aufbaut. Im weiteren Sinne wird das Denken diskursiv genannt, insofern es begrifflich ist, im Gegensatz zur intuitiven Erkenntnis durch Anschauung [2]. Höhere Erkenntnisformen wie Imagination, Inspiration und Intuition sind grundsätzlich nichtdiskursiv.

Siehe auch

Diskurs - Artikel in der deutschen Wikipedia

Weblinks

Literatur

  • Georgi Schischkoff: Philosophisches Wörterbuch, Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1978, ISBN 3520013223

Einzelnachweise

  1. Duden online: „suk­ze­die­ren
  2. Schischkoff, S 133