Weltlehrer

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Weltlehrer ist nach theosophischer Lehre die Bezeichnung für eine hohe geistige Wesenheit (einen Avatar), welche während einer Wurzelrasse alle Religionen gründet und leitet.[1]

Annie Besant, die Präsidentin der Theosophischen Gesellschaft Adyar, vertrat die Ansicht, Jesus Christus werde nach rund 2.000 Jahren abgelöst von einem „neuen Weltlehrer“ – dem „Lord Maitreya“, wie sie ihn auch nannte –, dessen menschliches „Vehikel“ sie im von Charles Webster Leadbeater 1909 entdeckten Jiddu Krishnamurti sah. Sie gründete den Order of the Star in the East, um diesem kommenden geistigen Impulsgeber des Wassermannzeitalters den Weg zu ebnen und setzte 1911 Krishnamurti als Präsident des Ordens ein. Dieser löste 1929 den Orden auf und wirkte bis zu seinem Tod 1986 als unabhängiger Vortragsredner in Europa und den USA.

Seit 1974 propagiert Benjamin Creme die Ankunft des „neuen Weltlehrers“ Maitreya.

Es werden aber außerhalb theosophischer Kreise auch andere Persönlichkeiten als „Weltlehrer“ bezeichnet, etwa Sathya Sai Baba.

Quellen

  1. „Ein Initiierter 7. Grades auf dem 2. Strahl“, so bei Beatrice Flemming: Das theosophische Weltbild, Hirthammer, München 1976, in: Kleines Lexikon & Register, S. 39

Weblinks


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