Smaragd

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Smaragd aus der Mineraliensammlung des Naturmuseums Senckenberg

Der Smaragd (lat. smaragdus, von griech. σμάραγδος smáragdos „grüner Stein“; hebr. ברקת bāreqet „Smaragd“, von ברק bâraq „blitzen“; eng. Emerald) ist eine durch Chrom- und Vanadiumionen grün gefärbte Varietät des Minerals Beryll. Er bildet hexagonale Kristalle mit der chemischen Zusammensetzung Al2Be3[Si6O18] (+ Cr,V). Smaragde wurden bereits im alten Ägypten etwa ab dem 13. Jahrhunder v. Chr. abgebaut und als Schmucksteine verwendet.

Nach Rudolf Steiner entstand der Smaragd mit der Bildung des Sonnengeflechts:

„Mit dem Sonnengeflecht, das mit den unwillkürlichen, unbewußten Bewegungen im menschlichen Leibe zusammenhängt, entstand der Smaragd.“ (Lit.:GA 97, S. 297)

Apokalypse des Johannes

Der Smaragd wird auch mehrmals in der Apokalypse des Johannes erwähnt. Zunächst im Zusammenhang mit dem Thron Gottes:

„2 Alsbald wurde ich vom Geist ergriffen. Und siehe, ein Thron stand im Himmel und auf dem Thron saß einer. 3 Und der da saß, war anzusehen wie der Stein Jaspis und der Sarder; und ein Regenbogen war um den Thron, anzusehen wie ein Smaragd.“

Offenbarung des Johannes: 4,2-3 LUT

„Das Buch stellt eine wirkliche Einweihung dar, ein Hinaufsteigen zunächst durch Lernen auf dem physischen Plan. Diese Stufe wird dargestellt, wo gesprochen wird von den sieben Briefen an die sieben Gemeinden. Die sieben Briefe stellen dar, was man zuerst zu lernen hat. Dann folgt eine Anzahl von Bildern; die führen uns hin auf den Astralplan. Dann sieht man Gruppen von Wesenheiten, die sich im Astrallicht verwandeln: «...und der da saß, war gleich anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Stuhl, gleich anzusehen wie ein Smaragd.» (Apk. 4, 3) - «Und vor dem Stuhl war ein gläsern Meer, gleich dem Kristall...» (Apk. 4, 6) - Durch das Transparente wird angedeutet das Wesen des Astrallichtes. Im Astrallicht sieht man durch die Gegenstände hindurch, sie erscheinen gläsern. Die ganze Astralwelt ist wie ein gläsernes Meer.“ (Lit.:GA 104a, S. 31f)

Und dann auch als vierter Grundstein der Mauer des Himmlischen Jerusalems:

„14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes. 15 Und der mit mir redete, hatte einen Messstab, ein goldenes Rohr, um die Stadt zu messen und ihre Tore und ihre Mauer. 16 Und die Stadt ist viereckig angelegt und ihre Länge ist so groß wie die Breite. Und er maß die Stadt mit dem Rohr: zwölftausend Stadien. Die Länge und die Breite und die Höhe der Stadt sind gleich. 17 Und er maß ihre Mauer: hundertvierundvierzig Ellen nach Menschenmaß, das der Engel gebrauchte. 18 Und der Kern der Mauer war aus Jaspis und die Stadt aus reinem Gold, gleich reinem Glas. 19 Die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmückt mit allerlei Edelsteinen. Der erste Grundstein war ein Jaspis, der zweite ein Saphir, der dritte ein Chalzedon, der vierte ein Smaragd, 20 der fünfte ein Sardonyx, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwölfte ein Amethyst.“

Offenbarung des Johannes: 21,14-20 LUT

Siehe auch

Literatur

  1. Rudolf Steiner: Das christliche Mysterium, GA 97 (1998), ISBN 3-7274-0970-3 pdf pdf(2) html mobi epub archive.org English: rsarchive.org
Literaturangaben zum Werk Rudolf Steiners folgen, wenn nicht anders angegeben, der Rudolf Steiner Gesamtausgabe (GA), Rudolf Steiner Verlag, Dornach/Schweiz Email: verlag@steinerverlag.com URL: www.steinerverlag.com.
Freie Werkausgaben gibt es auf steiner.wiki, bdn-steiner.ru, archive.org und im Rudolf Steiner Online Archiv.
Eine textkritische Ausgabe grundlegender Schriften Rudolf Steiners bietet die Kritische Ausgabe (SKA) (Hrsg. Christian Clement): steinerkritischeausgabe.com
Die Rudolf Steiner Ausgaben basieren auf Klartextnachschriften, die dem gesprochenen Wort Rudolf Steiners so nah wie möglich kommen.
Hilfreiche Werkzeuge zur Orientierung in Steiners Gesamtwerk sind Christian Karls kostenlos online verfügbares Handbuch zum Werk Rudolf Steiners und Urs Schwendeners Nachschlagewerk Anthroposophie unter weitestgehender Verwendung des Originalwortlautes Rudolf Steiners.

Weblinks

Commons: Smaragd - Weitere Bilder oder Audiodateien zum Thema