Mjölnir

Aus AnthroWiki

Datei:Thorshammer.png Mjölnir, Mjöllnir oder Mjolnir (Bedeutung umstritten, womöglich „Malmer“, „Blitz“ oder „glänzende Blitzwaffe“) heißt in der germanischen Mythologie ein Hammer, die magische Waffe des Gottes Thor, mit der dieser die Feinde der Götter, vor allem die Thursen (Riesen) bekämpft.

Mythologie

Datei:Thor with Mjolnir and belt.jpg

Erschaffung und Eigenschaften

Snorri Sturluson berichtet in seiner Snorra-Edda (in den Skáldskaparmál) von der Erschaffung des Hammers. Mjölnir wurde von den beiden Zwergen Sindri und Brokk aus dem Stein des Urals geschmiedet und besitzt die Eigenschaft, dass er, wenn er geworfen wird, nie sein Ziel verfehlt und wieder in die Hand des Werfers zurückkehrt. Außerdem kann er nur von Thor geführt werden. Es heißt, dass Loki in Gestalt einer Fliege dem Zwerg Brokk, der in der Schmiede das Feuer schürte, in die Stirn stach, so dass der Schaft des Hammers zu kurz geriet.

Diebstahl und Wiederbeschaffung

Die þrymskviða, ein Lied der Älteren Edda, erzählt vom Diebstahl des Hammers durch den Riesen Thrym (an. þrymr „Lärm“). Im Tausch gegen das für die Götter unverzichtbare Utensil fordert der Riese die Göttin Freyja als Braut. Da diese den Handel rundheraus ablehnt, werden Thor und Loki mit Frauenkleidern als Braut und Brautjungfer getarnt ins Reich der Riesen geschickt. Auf diese Weise gelingt es, Thrym zu überlisten bis der „Braut“ nach altem Brauch der Hammer als Zeichen der Segnung in den Schoß gelegt wird. Wieder im Besitz seiner Wunderwaffe erschlägt Thor den Riesen und seine Sippe und kehrt siegreich nach Asgard zurück.

Weblinks


Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel Mjölnir aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.