John Haugeland

Aus AnthroWiki

John Haugeland (* 13. März 1945; † 23. Juni 2010) war ein US-amerikanischer Philosoph.

John Haugeland war Professor an der Universität von Chicago und dort Leiter des Fachbereichs für Philosophie. Zuvor lehrte er an der University of Pittsburgh und der University of California, Berkeley und war außerdem Mitglied des Palo Alto Research Center.

Haugeland ist vor allem bekannt für den Begriff GOFAI (Good old fashioned artificial intelligence), den er in seinem Buch Artificial Intelligence: The Very Idea (1985) prägte. Der Begriff soll die klassische künstliche Intelligenz nach Marvin Minsky und Herbert A. Simon, die sich mit der Manipulation symbolischer Repräsentationen befasst, von neueren Ansätzen abgrenzen, die sich mehr auf die Wahrnehmung der Umwelt eines Systems beziehen und oftmals eher reaktiv sind (z. B. Neuronale Netze).

Haugeland beschäftigte sich vor allem mit der Philosophie des Geistes, Kognitionswissenschaft, Phänomenologie und Martin Heidegger.

Veröffentlichungen

  • Mind Design (1981) (Hrsg.). MIT Press
  • Artificial Intelligence: The Very Idea (1985). Cambridge, Mass.: MIT Press.
  • Mind Design II Second Edition (1997) (Hrsg.). Cambridge, Mass.: MIT Press
  • Having Thought: Essays in the Metaphysics of Mind (1998). Harvard University Press.
  • Rationality and Theory Choice (in Vorbereitung) (Haugeland, J and Conant, J, Hrsg.). Chicago, Ill.: University of Chicago Press.

Weblinks

Dieser Artikel basiert (teilweise) auf dem Artikel John Haugeland aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike. In Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.