Dürfen

Aus AnthroWiki

Wortart, Verb, Deutsch, unregelmäßig ===


Worttrennung

dür·fen, Präteritum: durf·te, Partizip II: ge·durft

Aussprache

IPA Lautschrift ˈdʏʁfn̩
Hörbeispiele Audio-Datei / Hörbeispiel {{{2}}}?/i Audio-Datei / Hörbeispiel {{{2}}}?/i

Bedeutungen

[1] Modalverb (mit Infinitiv): die Erlaubnis haben, etwas zu tun
[2] Vollverb: die Erlaubnis zu etwas haben
[3] bei Verwendung im Konjunktiv II kann eine Vermutung ausgedrückt werden

Herkunft

gotisch: þaúrban althochdeutsch und mittelhochdeutsch nur belegt in: bidurfin beziehungsweise bedurfen, bedürfen; bis in 18. Jahrhundert daneben: dörfen, selten darfen

Synonyme

[1] können

Beispiele

[1] Mama, darf ich morgen ins Kino gehen?
[1] Das dürfen wir auf keinen Fall tun, das ist doch verboten!
[2] Er darf das.
[2] Die nach Hause dürfenden Kinder rennen quer über den Schulhof zum Ausgang hin.
[3] Zu diesem Zeitpunkt dürfte er endlich angekommen sein.
[3] „Die Preiserhöhung dürfte die ohnehin gesunkene Popularität der Regierung und von Präsident Wladimir Putin noch stärker belasten.“
[3] „Die wirtschaftliche Entwicklung Russlands dürfte auch im neuen Jahr von westlichen Sanktionen gebremst werden.“
[3] „Noch wichtiger dürfte jedoch die Parlamentswahl sein.

Wortbildungen

bedürfen, durchdürfen, dürftig, fortdürfen, heimdürfen, herandürfen, heraufdürfen, herausdürfen, herdürfen, hereindürfen, herüberdürfen, herunterdürfen, hinaufdürfen, hinausdürfen, hindurchdürfen, hindürfen, hineindürfen, hinüberdürfen, hinunterdürfen, hochdürfen, losdürfen, mitdürfen, rausdürfen, vorbeidürfen, wegdürfen, weiterdürfen, zueinanderdürfen, zurückdürfen

Siehe auch

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