Christof Lindenau

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Christof Lindenau, geb. 1928 in Danzig, ist Autor anthroposophischer Bücher und Veranstalter von Seminaren über Schulung, Meditation und meditative Forschung. Philosophie- und Literaturstudium in Freiburg/Breisgau. Erziehertätigkeit in Schloss Hamborn. Aufbau eines berufsbegleitenden Waldorflehrerseminars und Tätigkeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Finnland. Mitarbeit in der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland, Arbeitszentrum NRW, und der Sozialwissenschaftlichen Sektion der freien Hochschule für Geisteswissenschaft in Dornach. Aufbau und Entwicklung der Anthroposophischen Meditationswerkstatt Bochum-Witten.[1] Für die GLS Bank war Lindenau als Aufsichtsratsmitglied tätig.

"Christof Lindenau fragt nach dem Weg zu einem eigenständigen, schöpferischen Studium der Anthroposophie. Seit 1968 hat der Autor zusammen mit anderen die Grundlagen einer Menschenkunde des denkenden Menschen erarbeitet. Aus ihnen ergeben sich vielfältige Anregungen für die methodische Gestaltung des anthroposophischen Studiums." (Klappentext)

Kritik

"Christof Lindenau versuchte die soziale Dreigliederung menschenkundlich zu fundieren, zog ihr aber stattdessen den Boden unter den Füssen. Statt sich zu fragen, wie unterschiedlich Vereinbarungen im Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben jeweils zu treffen sind, zählte er Vereinbarungen pauschal zum Rechtsleben. Damit schaffte er, ohne es zu wollen, die soziale Dreigliederung ab und machte den Weg frei für einen einseitigen Demokratismus."[2]

Werke (Auswahl)

  • Der übende Mensch, Stuttgart 1981
  • Die Keimkräfte der sozialen Dreigliederung und ihre Pflege, Soziale Hygiene / Nr. 47, Bad Liebenzell 1983
  • Soziale Dreigliederung: Der Weg zu einer lernenden Gesellschaft, Stuttgart 1983
  • Im Grenzgang zu erringen: Zur Übungs- und Arbeitsweise geistiger Forschung, Stuttgart 1994
  • Staunen, Mitgefühl, Gewissen, Verlag Freies Geistesleben, Stuttgart 2003

Einzelnachweise